Triops Longicaudatus
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Schlafen die Triops nie?
Oft wird von Züchtern die Frage gestellt, ob die Triops überhaupt schlafen, da sie Tag und Nacht aktiv sind und augenscheinlich keinen Schlaf brauchen. Bei einem Hund oder einer Katze weiß der Besitzer, wann diese dösen, doch die Urzeitkrebse legen sich nicht einfach so in die Ecke des Aquariums und halten den Mittagsschlaf. Obwohl Schlaf für die meisten Tiere ein lebenswichtiger Prozess ist, gibt es einige erstaunliche Ausnahmen in der Tierwelt, die in der Lage sind, tagelang ohne Unterbrechung aktiv zu bleiben. Von Fischen, die ihre Augen offen halten, bis hin zu Walen, die halbhirnig schlafen können, gibt es eine Vielzahl von Tieren, die aufgrund ihrer einzigartigen physiologischen Merkmale und Anpassungen niemals schlafen müssen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns einige der erstaunlichsten Beispiele solcher Tiere ansehen und der Frage nachgehen, ob Triops ohne Schlaf überleben können.
Schlafen die Triops nie?: Definition von Schlaf
Schauen wir uns zunächst eine präzise Definition von Schlaf, auch wenn sich die Wissenschaft bis heute auf keine eindeutige Definition festgelegt hat. Glücklicherweise kann man sich an einigen Kriterien orientieren, um den Zustand des Schlafes zu beschreiben. Schlaf ist demnach ein Zustand, in dem das Reaktionsvermögen vermindert oder verzögert ist, der schnell wieder aufgehoben werden kann und der den Organismus zurück ins Gleichgewicht bringt. Durch diese drei Merkmale kann eindeutig festgestellt werden, ob eine Spezies schläft oder nicht.
Allerdings ist die Schlafforschung dennoch aufwändig, wie Neurobiologen und Schlafforscher erklären. Sowohl landgebundene Tiere, als auch Vögel haben faszinierende Fähigkeiten im Hinblick auf den Schlaf. Es gibt Zugvögel, die bis zu 300 Tage in der Luft bleiben können und währenddessen in den Tiefschlaf fallen. Obwohl diese Schlafperioden nur etwa zehn Sekunden dauern, handelt es sich nach Schlafforschern dennoch um Schlaf.
Und was ist mit den Triops?
Der Delfin muss regelmäßig an die Oberfläche schwimmen, um Luft zu holen. Da stellt man die berechtigte Frage, wann dieser überhaupt schlafen soll. Doch, Schlaf setzt nicht zwangsläufig körperliche Ruhe voraus. Auch Menschen können schlafwandeln, ohne reglos zu sein. Ähnlich verhält es sich beim Delfin, der einen sogenannten Halbseitenschlaf praktiziert. Hierbei schläft abwechselnd immer nur eine Gehirnhälfte, während die andere wacht.
Auch Ochsenfrösche und andere Wirbeltiere schlafen, wie Folgeuntersuchungen gezeigt haben. Bei Insekten wie Bienen und Fliegen konnte man ebenfalls eindeutig Schlafphasen nachweisen. Da es bis jetzt keine fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen gibt, kann man lediglich annehmen, dass Triops, wie auch andere Tiere, eine Art Schlaf praktizieren.
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