Bodengrund für die Triops-Zucht - Triops Galaxy

Der richtige Bodengrund für die Triops-Zucht

Neben der Aquarium-Technik ist der Bodengrund für die Triops-Zucht essenziell, damit sich die Urzeitkrebse im Aquarium wohlfühlen. Triops sind leidenschaftliche Buddler und benötigen viel Sand, um ihren natürlichen Trieb zu stillen. In der Aufzucht muss man sich noch keine Gedanken über den Sand machen. Ein Zuchtansatz besteht aus einem Eier-Sand-Gemisch und ins Aufzuchtbecken muss kein zusätzlicher Sand gegeben werden. Erst wenn die Triops in ein größeres Becken oder Aquarium umgesiedelt wurden, wird der Bodengrund eingerichtet. Der richtige Bodengrund ist nicht nur für das biologische Gleichgewicht im Aquarium entscheidend, sondern auch, um Verletzungen der Triops vorzubeugen. Worauf es beim Bodengrund für die Triops-Zucht ankommt, erkläre ich in diesem Artikel.

Bodengrund für die Triops-Zucht im Aquarium

Nachdem unsere Triops eine Größe von etwa einem Zentimeter – was nach etwa zehn Tagen der Fall ist – erreicht haben, sind sie groß genug, um in ein größeres Becken oder Aquarium umgesiedelt zu werden. Um den Tierchen die optimale Umgebung, in der sie sich wohlfühlen, zu ermöglichen, sollte man den Bodengrund für die Triops-Zucht mit besonderer Sorgfalt auswählen. Nicht jeder Bodengrund eignet sich für die Triops-Zucht. Zu grober Sand oder spitze Gegenstände können den Triops schaden.

Triops sind von Natur aus leidenschaftliche Buddler und legen nach Erreichen der Geschlechtsreife die Eier im Sand ab. Ebenso graben sie im Sand und suchen dabei nach Futter. Vor diesem Hintergrund müssen wir bereits bei der Einrichtung des Aquariums darauf achten, dass der Bodengrund eine Höhe von mindestens einem Zentimeter, idealerweise drei bis vier Zentimeter beträgt. Damit haben die Triops genügend Sand zum Buddeln und können ihre natürlichen Bedürfnisse stillen sowie Eier ablegen.

Bodengrund für die Triops-Zucht: Aquariensand oder Aquarienkies?

Bei der Wahl des optimalen Sandes für die Triops haben wir die Wahl zwischen Aquariensand und Aquarienkies. Beide sind sich ähnlich, doch der grundlegende Unterschied zwischen Sand und Kies ist die geringere Dichte. Beim Sand ist der Zwischenraum bei den Partikeln geringer im Gegensatz zum Kies. Der Vorteil beim Sand liegt darin, dass Schmutzpartikel schwer durchdringen. Dies sorgt dafür, dass das natürliche Gleichgewicht erhalten wird.

Die Sandfarbe ist nicht entscheidend für die Zucht, kann jedoch optisch das Aquarium verschönern. Sowohl Naturweiß als auch dunklere Sandarten können verwendet werden. Bei hellem Sand kommen dunklere Arten wie Triops granarius und Triops cancriformis besser zur Geltung. Ein weiterer Vorteil von hellem Sand ist, dass Algen und Schmutz besser zu sehen sind. Der Sand sollte geschliffen sein und eine Körnung unter einem Millimeter haben. Eine zu große Körnung ist ein Hindernis für die Triops, da sie im Sand nicht buddeln und die Eier ablegen können.

Bodengranulat, Sankdkastensand, Quarzsand

Der Sand sollte keine spitzen Kanten aufweisen und auch keine spitzen Gegenstände oder Steine als Dekoration sollten verwendet werden. Der Sand sollte mehrfach gesiebt, gewaschen, kalk- und keimfrei, ph-neutral sowie frei von organischen Verunreinigungen sein. Bei vielen Pflanzen im Aquarium kann Bodengranulat verwendet werden, welches ein besseres Pflanzenwachstum durch natürliche Nährstoffe ermöglicht. Neben Aquarienkies und Aquariensand kann auch Quarzsand oder Sandkastensand als Bodengrund für die Triops-Zucht verwendet werden.

Sladjan Lazic

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