Aquarium einrichten: Tipps für Einsteiger - Triops Galaxy

Aquarium einrichten: So gelingt der Einstieg in die Aquaristik

Wie soll ich mein Aquarium einrichten? Mit dieser Frage beschäftigt sich wohl jeder Einsteiger in der Aquaristik. Die Gestaltung des Aquariums bietet viel Raum für die eigene Kreativität. Die Dekoration des Aquariums mit Pflanzen und Steinen macht dieses zu einem einzigartigen Ort und sorgt für Entspannung. Du kannst deiner Fantasie bei der Ausstattung freien Lauf lassen und ein kleines Paradies erschaffen, bei dessen Betrachtung du Kraft und Ruhe tankst. Um ein eigenes Aquarium einzurichten, benötigst Du vor allem eine sorgfältige Planung im Voraus. Kläre zunächst, welche Fischarten in deinem Aquarium leben sollen, welches Aquarium-Modell sich am besten für Deine Bedürfnisse eignet und wo es seinen Platz finden soll. All diese Punkte solltest Du im Vorfeld klären, um ein harmonisches und erfolgreiches Aquarium zu gestalten. Wichtig ist, dass Du Dich vorher ausreichend über die Bedürfnisse der von Dir gewählten Fischarten informierst. Jede Art hat spezifische Anforderungen an Wasserqualität, Temperatur und Sozialverhalten. Achte darauf, dass die ausgewählten Arten miteinander verträglich sind, um unnötigen Stress und Aggressionen im Aquarium zu vermeiden. In diesem Blogbeitrag erkläre ich, wie Du das Aquarium einrichten kannst.

Aquarium einrichten: Wichtige Vorüberlegungen

Bevor Du Dein eigenes Aquarium einrichten kannst, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um ein gesundes und harmonisches Umfeld für Deine Fische zu schaffen. Hier sind einige Punkte, die Du berücksichtigen solltest, wenn Du ein Aquarium einrichten möchtest:

  1. Größe des Aquariums: Die Größe des Aquariums ist entscheidend, da sie die Anzahl und Art der Fische beeinflusst, die Du halten kannst. Ein größeres Aquarium bietet mehr Stabilität im Wasser und einen größeren Lebensraum für die Fische. Es ist empfehlenswert, ein möglichst großes Aquarium zu wählen, das Deinen Platzmöglichkeiten und Deinem Budget entspricht.
  2. Standortwahl: Der Standort des Aquariums ist von großer Bedeutung. Wähle einen stabilen und ebenen Untergrund, der das Gewicht des gefüllten Aquariums tragen kann. Achte darauf, dass das Aquarium nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, um übermäßiges Algenwachstum zu verhindern und Temperaturschwankungen zu minimieren.
  3. Technische Ausstattung: Die technische Grundausstattung wie Filter, Heizung und Beleuchtung ist essenziell für das Wohlbefinden der Fische und die Gesunderhaltung des Aquariums. Investiere in hochwertige Technik, die den Bedürfnissen der Fischarten und der Aquariumgröße entspricht.
  4. Wasserqualität: Die Wasserqualität ist ein kritischer Faktor. Informiere Dich über die Wasserparameter, die für die von Dir gewählten Fische geeignet sind, und teste regelmäßig den pH-Wert, die Härte und andere relevante Werte. Achte darauf, dass Du für die Fische geeignete Wasseraufbereiter verwendest, um schädliche Stoffe im Wasser zu neutralisieren.
  5. Dekoration und Bodengrund: Die Wahl der Dekoration und des Bodengrunds beeinflusst nicht nur die Ästhetik, sondern auch das Wohlbefinden der Fische. Verwende für den Bodengrund einen geeigneten Kies oder Sand, der den Bedürfnissen Deiner Pflanzen und Fische entspricht. Die Dekorationselemente sollten sicher und fischgerecht sein, ohne scharfe Kanten oder giftige Materialien.
  6. Auswahl der Fische: Informiere Dich gründlich über die Fischarten, die Du halten möchtest. Achte auf ihre Größe, ihr Verhalten und ihre Verträglichkeit mit anderen Arten. Halte keine Fische zusammen, die sich gegenseitig stressen oder angreifen könnten.
  7. Einlaufphase: Bevor Du die Fische in das Aquarium einsetzt, lass das Wasser für einige Tage einlaufen, um das biologische Gleichgewicht herzustellen und mögliche Schadstoffe zu reduzieren. Dies hilft den Fischen, sich besser an ihre neue Umgebung anzupassen.
  8. Geduld und Beobachtung: Das Einrichten eines Aquariums erfordert Geduld. Beobachte Deine Fische aufmerksam, um Anzeichen von Stress, Krankheit oder Unverträglichkeiten frühzeitig zu erkennen. Je besser Du deine Fische kennst, desto besser kannst Du auf ihre Bedürfnisse eingehen.
  9. Regelmäßige Pflege: Ein Aquarium erfordert kontinuierliche Pflege. Plane regelmäßige Wasserwechsel, Reinigung des Filters und gegebenenfalls das Beschneiden von Pflanzen ein, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten und das Aquarium sauber zu halten.

Aquarium einrichten: Größe des Aquariums

Einer der wichtigsten Aspekte bei der Einrichtung eines Aquariums ist die Größe. Hier erfährst Du, warum die Größe des Aquariums so wichtig ist, damit Du Dein Aquarium einrichten kannst und wie Du die optimale Größe auswählen kannst. Die Größe des Aquariums beeinflusst das gesamte Ökosystem, das im Inneren entsteht. Größere Aquarien bieten zahlreiche Vorteile gegenüber kleineren:

  • Stabilität des Wassers: In einem größeren Aquarium können sich Schwankungen in den Wasserparametern besser ausgleichen, was zu einem stabileren und gesünderen Umfeld für die Fische führt.
  • Platz für Fische: Fische benötigen ausreichend Platz zum Schwimmen und Entfalten ihrer natürlichen Verhaltensweisen. In einem größeren Aquarium kannst Du auch eine größere Vielfalt an Fischarten halten.
  • Biologisches Gleichgewicht: Größere Wassermengen enthalten mehr nützliche Bakterien, die dazu beitragen, den Stickstoffkreislauf im Aquarium aufrechtzuerhalten, was wiederum die Wasserqualität verbessert.
  • Pflegeleichter: Größere Aquarien erfordern im Allgemeinen weniger häufige Wasserwechsel und machen das Aquarium somit pflegeleichter.

Die Auswahl der Größe des Aquariums hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Platz und Budget: Überlege, wie viel Platz Du für das Aquarium zur Verfügung hast und wie viel Du bereit bist, dafür auszugeben. Größere Aquarien sind in der Regel teurer, da sie nicht nur das Aquarium selbst, sondern auch eine leistungsfähigere Filteranlage und Beleuchtung erfordern.
  • Erfahrungsniveau: Wenn Du ein Anfänger in der Aquaristik bist, ist es ratsam, mit einem kleineren Aquarium zu beginnen, da sie weniger komplex in der Pflege sind. Erfahrenere Aquaristen können sich an größere Aquarien wagen.
  • Fischarten: Überlege, welche Fischarten Du halten möchtest. Manche Fische benötigen mehr Platz als andere und könnten in einem zu kleinen Aquarium gestresst werden.
  • Aquarienart: Es gibt verschiedene Arten von Aquarien, wie Süßwasser- und Salzwasseraquarien sowie spezialisierte Riffaquarien. Jede Art hat ihre eigenen Anforderungen an die Größe.

Es gibt keine pauschale Antwort auf die ideale Größe, da sie von den oben genannten Faktoren abhängt. Dennoch gibt es einige allgemeine Empfehlungen:

  • Für Anfänger: Ein 75-150 Liter-Aquarium ist ein guter Einstiegspunkt. Es bietet genügend Platz, um den Umgang mit der Pflege zu erlernen, ohne zu überwältigend zu sein.
  • Für Fortgeschrittene: Ein 208-284 Liter-Aquarium eröffnet mehr Möglichkeiten bei der Auswahl von Fischarten und Pflanzen.
  • Für Enthusiasten: Ein Aquarium ab 378 Liter bietet eine breite Vielfalt an Fischen und ermöglicht den Bau eines faszinierenden Unterwasserbiotops.

Aquarium einrichten: Standortwahl

Die Auswahl des richtigen Standorts für das Aquarium ist ein wesentlicher Schritt bei der Einrichtung und beeinflusst maßgeblich das Wohlbefinden Ihrer Unterwasserbewohner. Damit Du erfolgreich Dein Aquarium einrichten kannst, solltest Du einige wichtige Aspekte in Betracht ziehen.

Zunächst ist es wichtig, den idealen Standort bezüglich des Lichts zu bestimmen. Natürliches Licht ist vorteilhaft für das Aquarium, aber direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Zu viel Licht begünstigt das Algenwachstum und könnte die Wassertemperatur erhöhen, was den Fischen unangenehm ist. Wähle einen Ort, der helles, indirektes Licht bietet, oder investiere in eine geeignete Aquariumbeleuchtung.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Stabilität und Tragfähigkeit des Standorts. Ein volles Aquarium ist schwer, daher sollte der Untergrund stabil und belastbar sein, um das Gewicht zu tragen. Vermeide Bereiche mit möglichen Schwingungen oder Erschütterungen, da diese die Fische verunsichern können.

Achte auch darauf, dass der Standort in der Nähe einer Wasserquelle liegt, um einfache Wasserwechsel zu ermöglichen. Zugang zu einer Stromversorgung ist ebenfalls von Bedeutung, damit Du die Filteranlage und die Beleuchtung problemlos anschließen kannst.

Letztendlich solltest Du den Standort auch anhand ästhetischer Überlegungen wählen. Ein Aquarium kann ein wunderschöner Blickfang sein, daher ist es sinnvoll, einen Platz auszuwählen, der gut in die Umgebung passt und es Dir ermöglicht, das Aquarium zu genießen.

Indem Du diese Faktoren berücksichtigst, kannst Du einen optimalen Standort für Dein Aquarium wählen. Ein gut gewählter Platz schafft ein angenehmes und gesundes Zuhause für Deine Fische und Pflanzen.

Aquarium einrichten: Technische Ausstattung

Wenn man ein Aquarium einrichten möchte, spielt die technische Ausstattung eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden der aquatischen Bewohner und die Pflege des gesamten Ökosystems. Eine sorgfältige Auswahl der technischen Geräte ist daher unerlässlich, um optimale Bedingungen im Aquarium zu gewährleisten.

Hier sind einige der wichtigsten technischen Komponenten, die Du beim Einrichten Deines Aquariums berücksichtigen solltest:

  • Filteranlage: Ein effizienter Filter ist von großer Bedeutung, um das Wasser sauber und klar zu halten. Der Filter entfernt Schmutzpartikel, überschüssige Nährstoffe und Abfallprodukte der Fische. Es gibt verschiedene Arten von Filtern, wie Innenfilter, Außenfilter und Biofilter. Die Wahl des Filters hängt von der Größe des Aquariums und den Bedürfnissen der Fische ab.
  • Heizung: Die meisten tropischen Fische benötigen eine konstante Wassertemperatur, die ihrem natürlichen Lebensraum entspricht. Eine Aquariumheizung reguliert die Temperatur und schafft somit ein angenehmes Klima für die Bewohner. Achte darauf, eine Heizung zu wählen, die zur Größe des Aquariums passt und eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet.
  • Beleuchtung: Die richtige Beleuchtung ist nicht nur für das Wachstum von Pflanzen unerlässlich, sondern beeinflusst auch das Verhalten und die Farbenpracht der Fische. Es gibt spezielle Aquarienleuchten, die das natürliche Tageslicht imitieren und das Wohlbefinden der Bewohner fördern. Wähle eine Beleuchtung aus, die den Bedürfnissen der Pflanzen und Fische entspricht.
  • CO2-Anlage: Wenn Du Pflanzen im Aquarium hast, könnte eine CO2-Anlage sinnvoll sein. Pflanzen benötigen CO2 für die Photosynthese und ein zusätzliches CO2-System kann ihr Wachstum und ihre Vitalität fördern.
  • Luftpumpe und Sauerstoffversorgung: Eine Luftpumpe sorgt für eine ausreichende Sauerstoffversorgung im Aquarium. Besonders in dicht bepflanzten Aquarien oder bei vielen Fischen kann eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr notwendig sein.
  • Thermometer: Ein Aquariumthermometer ist wichtig, um die Wassertemperatur im Auge zu behalten und gegebenenfalls die Heizung anzupassen.
  • Wasserqualitätsmessgeräte: Testkits oder Messgeräte für pH-Wert, Ammoniak, Nitrit und Nitrat helfen dabei, die Wasserqualität zu überwachen und gegebenenfalls rechtzeitig reagieren zu können.

Wasserqualität

Die Wasserqualität ist von entscheidender Bedeutung beim Einrichten eines Aquariums. Sie hat einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden der im Aquarium lebenden Fische, Pflanzen und anderen aquatischen Lebewesen sowie auf die Stabilität des gesamten Ökosystems.

Vor dem Einsetzen von Fischen und Pflanzen ist es unerlässlich, die Wasserqualität zu berücksichtigen. Einige wichtige Aspekte, die dabei zu beachten sind, umfassen den pH-Wert, Ammoniak, Nitrit und Nitrat.

Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch das Wasser ist und ist für die meisten Fischarten ein wichtiger Faktor. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 wird in den meisten Aquarien als optimal angesehen.

Ammoniak entsteht durch den Abbau von Fischabfällen und Futterresten und ist für Fische giftig. Es wird von nitrifizierenden Bakterien in Nitrit umgewandelt, das ebenfalls schädlich ist. In einem gut funktionierenden Aquarium sollten Ammoniak und Nitrit in nicht nachweisbaren Mengen vorhanden sein.

Nitrat ist das Endprodukt des Stickstoffkreislaufs und weniger toxisch als Ammoniak und Nitrit. Dennoch sollte der Nitratgehalt im Wasser regelmäßig überprüft werden, da ein zu hoher Wert das Wachstum von Algen begünstigen kann.

Um eine optimale Wasserqualität im Aquarium aufrechtzuerhalten, ist eine gute Filterung, regelmäßige Wasserwechsel und eine angemessene Fütterung der Fische von großer Bedeutung. Wasserqualitätstests und die Verwendung von Wasseraufbereitern können dabei unterstützen, das Gleichgewicht im Aquarium zu erhalten.

Eine gründliche Überwachung der Wasserqualität und die Beachtung der Bedürfnisse der verschiedenen Fischarten und Pflanzen tragen dazu bei, dass das Aquarium ein gesundes und stabiles Ökosystem wird, in dem sich alle Bewohner wohlfühlen und gedeihen können.

Dekoration und Bodengrund

Die Dekorationselemente sind nicht nur ästhetische Elemente, sondern erfüllen auch praktische Zwecke. Höhlen, Wurzeln, Steine und Pflanzen bieten den Fischen Verstecke und Rückzugsmöglichkeiten, was ihr Wohlbefinden fördert. Bei der Auswahl sollten jedoch keine scharfen Kanten vorhanden sein, um die Fische nicht zu verletzen.

Der Bodengrund spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle. Für Pflanzenaquarien eignet sich ein nährstoffreicher Bodengrund, der das Pflanzenwachstum unterstützt. Kies oder Sand sind beliebte Optionen, da sie das Anpflanzen von Aquarienpflanzen ermöglichen. Spezifische Fischarten benötigen möglicherweise einen speziellen Bodengrund, zum Beispiel Sand für Bodenfische.

Vor dem Einbringen der Dekoration und des Bodengrunds sollten diese gründlich abgespült werden, um Staub und Schmutz zu entfernen. Zudem ist es wichtig, alles gut auf dem Aquariumboden zu verankern, um ein Umkippen oder Verschieben zu vermeiden.

Während des Einfahrprozesses entwickeln sich die nützlichen Bakterien im Aquarium, die den Stickstoffkreislauf aufrechterhalten und schädliche Substanzen wie Ammoniak und Nitrit in unschädliches Nitrat umwandeln. Dieser Prozess erfordert Zeit, daher ist eine regelmäßige Überprüfung der Wasserqualität wichtig.

Eine gelungene Dekoration und der passende Bodengrund tragen maßgeblich zur Schaffung eines sicheren und gesunden Lebensraums für die Fische und Pflanzen im Aquarium bei.

Auswahl der Fische

Die Auswahl der Fische ist ein aufregender Schritt beim Einrichten eines Aquariums. Es gibt eine enorme Vielfalt an Fischarten, die unterschiedliche Bedürfnisse und Verhaltensweisen haben. Es ist daher wichtig, sorgfältig zu überlegen, welche Fische am besten ins Aquarium passen.

Zunächst sollte man die Größe des Aquariums berücksichtigen. Ein kleineres Aquarium eignet sich eher für kleinere Fischarten, während größere Aquarien Platz für größere Fische bieten.

Bevor man sich für eine Fischart entscheidet, recherchiert man gründlich über die Bedürfnisse, wie z.B. die bevorzugte Wassertemperatur, pH-Wert-Bereiche und Verträglichkeit mit anderen Fischen. Einige Fische sind territorial und sollten nicht mit anderen aggressiven Arten kombiniert werden, während andere in Schwärmen gehalten werden sollten, um sich wohlzufühlen.

Berücksichtigen sollte man auch das Verhalten der Fische. Einige sind friedlich und eignen sich gut für Gemeinschaftsaquarien, während andere räuberisch sind und besser in einem Artenbecken gehalten werden sollten.

Triops longicaudatus

Man sollte darauf achten, dass die ausgewählten Fische in Bezug auf Größe und Bedürfnisse gut miteinander harmonieren. Überbevölkerung des Aquariums sollte vermieden werden, um Stress und schlechte Wasserqualität zu vermeiden.

Der Kauf der Fische sollte bei einem vertrauenswürdigen Händler erfolgen, der gesunde Tiere anbietet. Vor dem Kauf sollte man sich die Fische genau anschauen, um sicherzustellen, dass sie aktiv und gesund sind.

Die Auswahl der Fische ist ein wichtiger Schritt, der das Gleichgewicht und die Harmonie im Aquarium beeinflusst. Eine wohlüberlegte Auswahl führt zu einem harmonischen und lebendigen Unterwasserleben, das sowohl die Fische als auch den Aquariumsbesitzer begeistern wird.

Einlaufphase

Die Einlaufphase ist ein entscheidender Schritt beim Einrichten eines Aquariums. In dieser Zeit wird das Ökosystem im Aquarium aufgebaut und stabilisiert, um optimale Bedingungen für die Fische und Pflanzen zu schaffen.

Während der Einlaufphase wird das Aquarium mit Wasser befüllt, und die technische Ausstattung wie Filter und Heizung wird in Betrieb genommen. Der Bodengrund und die Dekorationselemente werden platziert, um eine angenehme Umgebung für die Bewohner zu schaffen.

Die wichtigste Aufgabe während der Einlaufphase ist die Entwicklung der nützlichen Bakterien im Aquarium. Diese Bakterien sind für den Stickstoffkreislauf verantwortlich, der Abfallprodukte wie Ammoniak und Nitrit in unschädliches Nitrat umwandelt. Ammoniak ist für Fische giftig, daher ist es wichtig, dass diese Bakterienkolonien entstehen, bevor die Fische eingesetzt werden.

Um die nützlichen Bakterien zu entwickeln, kann ein „fischloses Einlaufen“ durchgeführt werden. Dabei wird dem Aquarium eine Ammoniumquelle zugeführt, beispielsweise in Form von Fischfutter oder Ammoniumchlorid. Während dieser Zeit sollte die Wasserqualität regelmäßig überwacht werden, um den Entwicklungsfortschritt der Bakterien zu verfolgen.

Die Dauer der Einlaufphase variiert, aber es dauert normalerweise mehrere Wochen, bis das Ökosystem ausreichend stabilisiert ist, um Fische sicher einzusetzen. Es ist wichtig, geduldig zu sein und den Prozess nicht zu überstürzen, da eine vorzeitige Fischbesetzung zu Problemen mit der Wasserqualität führen kann.

Während der Einlaufphase können sich auch erste Algen bilden, was normal ist. Ein ausgewogenes Lichtregime und gegebenenfalls der Einsatz von Algenfressern können dazu beitragen, die Algenbildung zu kontrollieren.

Geduld und Beobachtung

Ein Aquarium ist ein lebendiges Ökosystem, das Zeit benötigt, um sich zu entwickeln und zu stabilisieren.

Während der Einlaufphase ist es wichtig, geduldig zu sein und den natürlichen Prozessen im Aquarium Zeit zu geben. Die Entwicklung der nützlichen Bakterien, die den Stickstoffkreislauf aufrechterhalten, kann mehrere Wochen dauern. Die Versuchung, Fische frühzeitig einzusetzen, sollte vermieden werden, da dies zu Problemen mit der Wasserqualität führen kann.

Während dieser Zeit ist eine regelmäßige Beobachtung der Wasserparameter von großer Bedeutung. Die Wasserqualität sollte regelmäßig getestet werden, um den Fortschritt der Bakterienentwicklung zu überwachen und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen.

Auch das Verhalten der Pflanzen und Fische sollte aufmerksam beobachtet werden. Achte auf Anzeichen von Stress oder Unwohlsein bei den Fischen und darauf, wie gut sich die Pflanzen im Aquarium entwickeln.

Die Beobachtung ermöglicht es Dir, rechtzeitig auf Veränderungen im Aquarium zu reagieren und mögliche Probleme zu erkennen, bevor sie sich verschlimmern.

Geduld und Beobachtung sind auch nach der Einlaufphase wichtig. Die Bedürfnisse der Fische und Pflanzen können sich im Laufe der Zeit ändern, und es ist wichtig, sich darauf einzustellen und entsprechend zu handeln.

Regelmäßige Pflege

Die regelmäßige Pflege eines Aquariums ist von entscheidender Bedeutung, um ein gesundes und stabiles Ökosystem aufrechtzuerhalten. Nachdem das Aquarium erfolgreich eingerichtet wurde, ist es wichtig, eine kontinuierliche Betreuung zu gewährleisten.

Eine der grundlegendsten Aufgaben ist der regelmäßige Wasserwechsel. Dieser entfernt Schadstoffe und Abfälle aus dem Wasser und verbessert die Wasserqualität. Die Häufigkeit des Wasserwechsels hängt von der Größe des Aquariums und der Anzahl der Fische ab, aber in der Regel wird ein wöchentlicher Wasserwechsel von etwa 20 Prozent empfohlen.

Die Reinigung des Filters ist eine weitere wichtige Pflegeaufgabe. Der Filter entfernt Verunreinigungen aus dem Wasser, aber diese sammeln sich im Filtermaterial an. Ein regelmäßiger Filterwechsel oder die Reinigung des Filters ist daher erforderlich, um seine Effizienz aufrechtzuerhalten.

Die Beobachtung der Fische und Pflanzen ist ein wesentlicher Bestandteil der regelmäßigen Pflege. Achte auf Anzeichen von Stress oder Krankheit bei den Fischen und überprüfe das Wachstum und die Vitalität der Pflanzen. Bei Bedarf solltest Du rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um Probleme zu beheben.

Die Fütterung der Fische sollte angemessen und kontrolliert erfolgen. Überfütterung kann zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führen und die Gesundheit der Fische beeinträchtigen. Achte darauf, nur so viel zu füttern, wie die Fische in wenigen Minuten fressen können.

Die Kontrolle der Wasserparameter ist ein wichtiger Teil der regelmäßigen Pflege. Messe regelmäßig den pH-Wert, Ammoniak, Nitrit und Nitrat, um sicherzustellen, dass die Wasserqualität in einem optimalen Bereich liegt.

Darüber hinaus ist eine sorgfältige Reinigung des Aquariums und der Dekorationselemente erforderlich, um die Ansammlung von Schmutz und Algen zu verhindern.

Die regelmäßige Pflege eines Aquariums erfordert Zeit und Engagement, aber sie ist unerlässlich, um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Fische und Pflanzen zu gewährleisten. Mit einer konsequenten und aufmerksamen Pflege schaffst Du ein lebendiges und attraktives Unterwasserparadies, das Dich und Deine Unterwasserbewohner lange Zeit begeistern wird.

Sladjan Lazic

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